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Petroglyphen El Hierro  
Die Bimbaches waren ein friedliches Volk mit einer komplexen sozialen Struktur obwohl sie praktisch wie in der Steinzeit lebten.
Sie haben viele Petroglyphen (Steinzeichnungen) auf verschiedenen Punkten von El Hierro hinterlassen die aber bis jetzt kaum gedeutet und verstanden werden.
Das wichtigste Gebiet mit diesen Steininschriften sind die sog. „Los Letreros“ bei El Julan wo auch Reste eines Versammlungsplatzes der Tagoror genannt wird, zu finden ist. Auch wurden mumifizierte Leichen mit Grabbeigaben, vor allem Gegenstände des täglichen Gebrauchs, in Höhlen gefunden.

Die Felsritzzeichnungen sind meist spiral- oder mäanderförmig, es gibt aber auch einfach Kreise, Linien und Ovale. Was genau sie bedeuten bleibt bis heute ein Mythos. Vermutet wird, dass sie religiösen Zwecken dienten, wie der Verehrung der Sonne, des Mondes oder des Wassers. Vor allem letzteres ist sehr nahe liegend, da sich viele Fundstätten an Quellen befinden. Andere wurden an Höhlen und Kultstätten gefunden. Häufig werden sie auch mit Funden aus der Bretagne oder Nordafrika verglichen.
 

 

 


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