back Animals Mara  2014     Bärenpavian Baboon  Mara    Masai Mara Kenya 

Bärenpavian Baboon  Mara River    Masai Mara Kenya Bärenpavian Baboon  Mara River    Masai Mara Kenya
Bärenpavian Baboon  Mara River    Masai Mara Kenya Watching Kiboko Bärenpavian Baboon  Mara River    Masai Mara Kenya
Bärenpavian Baboon  Mara River    Masai Mara Kenya Kibokos at  Mara River    Masai Mara Kenya

Der Bärenpavian (wissenschaftlich Papio ursinus) ist eine Art von Pavian, die in weiten Teilen des südlichen Afrikas vorkommt. Er gehört zur Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae) und zeichnet sich durch eine auffällige Erscheinung und soziale Lebensweise aus.

Merkmale:

  • Größe und Aussehen: Der Bärenpavian ist relativ groß, wobei Männchen deutlich größer und schwerer sind als Weibchen. Männchen können bis zu 50 kg wiegen, während Weibchen etwa 20–30 kg erreichen. Ihr Fell ist überwiegend grau bis braun, wobei ihr Gesicht und ihre Hinterteile auffällig gefärbt sind. Das markanteste Merkmal ist der dicke, bärenartige Nacken und die kräftige Muskulatur.

  • Gesicht: Bärenpaviane haben ein charakteristisches, flaches Gesicht mit ausgeprägten Wangen und einer sehr ausdrucksstarken Mimik. Die Schnauze ist relativ kurz, und ihre Augen sind intensiv.

Verhalten:

  • Soziale Struktur: Bärenpaviane leben in großen, komplexen Gruppen, die aus mehreren Männchen und Weibchen bestehen. Innerhalb dieser Gruppen gibt es eine strenge Hierarchie, die vor allem durch die Dominanz der Männchen gekennzeichnet ist. Weibchen neigen dazu, enge Bindungen innerhalb ihrer Familie zu pflegen.

  • Kommunikation: Diese Paviane kommunizieren auf vielfältige Weise, von visuellen Signalen über Lautäußerungen bis hin zu Berührungen und Gesten. Besonders wichtig sind die „Gesichtsausdrücke“, die viel über den sozialen Status und die Stimmung innerhalb der Gruppe aussagen.

  • Ernährung: Bärenpaviane sind Allesfresser. Sie ernähren sich von einer Vielzahl von Pflanzen (Früchte, Blätter) und Tieren (Insekten, kleine Wirbeltiere), die sie in ihrem Lebensraum finden.

Lebensraum:

  • Verbreitung: Bärenpaviane kommen hauptsächlich in den offenen Savannen und Buschlandschaften südlich der Sahara vor, insbesondere in Ländern wie Südafrika, Botswana, Namibia, und Zimbabwe.

  • Verhalten in freier Wildbahn: Sie sind an den Boden gebunden, was bedeutet, dass sie meist auf dem Boden nach Nahrung suchen. Dennoch können sie auch in Bäumen klettern, besonders zum Schlafen, da sie sich in Baumkronen vor Raubtieren wie Leoparden schützen.

Gefährdung und Schutz:

Der Bärenpavian ist nicht akut bedroht, da er relativ anpassungsfähig ist und in vielen verschiedenen Habitaten überleben kann. Allerdings sind einige Populationen aufgrund von Habitatverlust und menschlichen Konflikten gefährdet.

Interessante Fakten:

  • Langlebigkeit: Bärenpaviane können in freier Wildbahn bis zu 45 Jahre alt werden, in Gefangenschaft sogar etwas länger.

  • Selbsthilfegruppen: Bärenpaviane sind bekannt dafür, dass sie in ihren Gruppen ein starkes soziales Netz bilden, in dem ältere, erfahrene Tiere jüngeren Mitgliedern helfen, sich zu orientieren und Gefahren zu erkennen.

Der Bärenpavian (wissenschaftlicher Name: Papio ursinus), auch bekannt als Tschakma oder Kap-Pavian, ist eine der größten und bekanntesten Pavianarten. Er ist in den südlichen Regionen Afrikas beheimatet und spielt eine wichtige Rolle in den Ökosystemen, in denen er lebt. Bärenpaviane sind intelligente, soziale Tiere, die für ihr komplexes Verhalten und ihre Anpassungsfähigkeit bekannt sind.

Merkmale des Bärenpavians:

  1. Aussehen:

    • Bärenpaviane haben ein robustes, stämmiges Erscheinungsbild mit einem langen, hundeähnlichen Gesicht.

    • Ihr Fell ist grau-braun gefärbt, und sie haben eine ausgeprägte Mähne, die bei Männchen stärker ausgeprägt ist.

    • Erwachsene Männchen sind deutlich größer als Weibchen und können bis zu 30 kg wiegen, während Weibchen etwa 15–20 kg wiegen.

  2. Lebensraum:

    • Bärenpaviane sind in verschiedenen Lebensräumen zu finden, darunter Savannen, Wälder, Felsgebiete und sogar Bergregionen.

    • Sie sind in Ländern wie Südafrika, Namibia, Botswana, Simbabwe und Mosambik verbreitet.

  3. Sozialverhalten:

    • Bärenpaviane leben in großen Gruppen, die als Trupps bezeichnet werden und aus 20 bis über 100 Tieren bestehen können.

    • Die Gruppen sind hierarchisch organisiert, mit dominanten Männchen an der Spitze.

    • Sie haben ein komplexes Sozialverhalten, das unter anderem gegenseitige Fellpflege, Kommunikation durch Laute und Körpersprache umfasst.

  4. Ernährung:

    • Bärenpaviane sind Allesfresser und haben eine vielseitige Ernährung, die aus Früchten, Blättern, Samen, Insekten, kleinen Wirbeltieren und sogar Aas besteht.

    • Sie sind geschickte Futtersucher und können sich an verschiedene Nahrungsquellen anpassen.

  5. Fortpflanzung:

    • Weibchen bringen nach einer Tragzeit von etwa sechs Monaten ein einzelnes Jungtier zur Welt.

    • Die Jungtiere werden von der Mutter und anderen Gruppenmitgliedern aufgezogen, was die sozialen Bindungen innerhalb der Gruppe stärkt.

  6. Bedrohungen:

    • Bärenpaviane sind aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit nicht unmittelbar vom Aussterben bedroht, aber sie stehen unter Druck durch Lebensraumverlust und Konflikte mit Menschen.

    • In einigen Regionen werden sie als Schädlinge betrachtet, da sie gelegentlich Felder plündern.

  7. Interessante Fakten:

    • Bärenpaviane sind bekannt für ihre Intelligenz und Fähigkeit, Probleme zu lösen. Sie verwenden sogar Werkzeuge, um an Nahrung zu gelangen.

    • Sie haben eine komplexe Kommunikation, die aus einer Vielzahl von Lauten, Gesichtsausdrücken und Körperhaltungen besteht.

Bedeutung in der Natur:

Bärenpaviane spielen eine wichtige Rolle in ihren Ökosystemen, da sie als Samenverbreiter fungieren und zur Kontrolle von Insektenpopulationen beitragen. Sie sind auch ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette, da sie Beute für Raubtiere wie Leoparden und Löwen sind.

Der Bärenpavian ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der Primaten in Afrika. Sein soziales Verhalten und seine Intelligenz machen ihn zu einem beliebten Forschungsobjekt für Wissenschaftler und zu einem Highlight für Safari-Touristen.


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